Feedbackkultur
etablieren in einer virtuellen Arbeitswelt
Ein Blick auf die Grundlagen und Etablierung einer digitalen Feedbackkultur
Feedback kann extrem wertvoll sein, doch zunächst muss dafür eine Basis geschaffen werden, denn nur, wenn Menschen Feedback vertrauen, sind sie auch bereit, es anzunehmen und sich mit Entwicklungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Die Etablierung einer transparenten Feedbackkultur ist der erste Schritt in Richtung positiver Transformation und kontinuierlicher Verbesserung.
Wie also kann man eine Feedbackkultur schaffen, die zur persönlichen Weiterentwicklung anregt und kontinuierliche Verbesserung im Unternehmen fördert?
Die Grundlage der Feedbackkultur
Für die Grundlage von erfolgreichem Feedback ist es wichtig, sich zunächst die Beziehung zwischen Feedbacknehmer und Feedbackgeber anzusehen: wie ist die Beziehung heute und wohin soll sie sich entwickeln? Dazu möchten wir zwei Arten der Feedbackkultur vorstellen, welche sich auf zwei grundlegend verschiedene Voraussetzungen stützen:
-
Vertrauen als Basis
Einerseits ist Vertrauen die Basis von Feedback. Dieses Vertrauen sollte zwischen Feedbackgebenden und Feedbacknehmenden vorhanden sein, bevor ein Gespräch entsteht. Nehmen Sie sich also Zeit zur Vorbereitung und ausreichend Zeit für das Gespräch. Schaffen Sie eine angemessene Atmosphäre und nehmen Sie sich genügen Raum zur persönlichen Reflektion …
- … ihrer Wahrnehmungen zu Stärken und Entwicklungsfeldern
- … möglichst konkreter Beispiele Ihres eigenen Erlebens
- … der Wirkung ihrer Wahrnehmungen auf Sie selbst
Nehmen Sie sich darüber hinaus auch die Zeit, um sich zu fragen, …
-
Die Feedbackkultur der Ad-hoc Weiterentwicklung
Auf der anderen Seite steht die so genannte ad-hoc Feedbackkultur. Das Konzept hierbei ist, Feedback als Werkzeug zur ständigen Selbst- und Teamverbesserung zu nutzen. Hier wird eine Feedbackkultur geschaffen, in der spontane Rückmeldungen häufig unreflektiert und ungefragt gegeben werden. Damit eine solche ad-hoc Feedbackkultur gelingen kann, müssen viele Voraussetzungen erfüllt sein. In agilen Organisationen, deren Strukturen bereits darauf ausgelegt sind, sich regelmäßig als Team Feedback zu geben (z.B. im Rahmen von Retrospektiven), kann eine derartige Kultur sehr gut funktionieren. Feedback ist dann ein wesentliches Element der kontinuierlichen Verbesserung und Weiterentwicklung.
Diese Feedbackkultur sollte beinhalten, dass man ein positives Veränderungs- und Verbesserungspotential in allen Teammitgliedern sieht, Feedback offen annimmt und selbstständig verarbeitet. Nur dann kann Feedback ungefragt und in jeder Situation wertvoll werden.
Bei der Etablierung dieser Feedbackkultur ist eine Absprache zu Stil, Regeln, Frequenz etc. mit allen Mitarbeitern wichtig. Dazu gehört auch eine offene Kommunikation, dass sowohl hierarchie- als auch abteilungsunabhängig ein ehrlicher Meinungsaustausch neutral und einzig mit der Intention der Verbesserung stattfinden kann. Auch Nachfragen sollten ermöglicht und neutral gehandhabt werden.
Bei der ad-hoc Feedbackkultur ist es wichtig, zuerst gemeinsam eine einheitliche Basis für Feedback zu definieren und eine offene, ehrliche und transparente Kommunikationsebene aufzubauen.
- Wie gelingt das?
- Und was ist hierbei wichtig?
Etablierung einer Feedbackkultur
Das Ziel der Feedbackkultur klar definieren
Besonders in der heutigen Zeit, in der:
- Hierarchien an Bedeutung verlieren
- die Verantwortung des Einzelnen für die Performance des Teams steigt
- zusätzlich eine soziale Distanz durch das virtuelle Home Office entsteht
gewinnt Feedback immer weiter an Bedeutung.
Das wichtigste Ziel einer Feedbackkultur ist es, jegliche Hürden gedanklich zu öffnen und eine Kommunikation angstfrei zu ermöglichen. Wird dies erreicht, entstehen positive Effekte:
Die neu gedachte Feedbackkultur braucht ein neues Instrument!
Wie kann man das virtuelle Zusammenarbeiten personalisieren, eine Kultur mit stetem Austausch ermutigen und trotz Distanz Nähe schaffen?
Durch die zunehmende Digitalisierung steigt auch bei der Feedbackkultur die Notwendigkeit von neuen Tools.
Feedbackkultur per App
Immer mehr Menschen arbeiten im Home Office. Die damit einhergehende soziale Distanz erschwert die Etablierung einer Feedbackkultur. Die surround-view App hat eine nutzerfreundliche Art geschaffen, wie man Feedback in den Arbeitsalltag einbauen kann.
- Regelmäßige Feedback Zyklen (z.B. 4-5x pro Jahr)
- Einfache und standortungebundene Anwendung per App
- hierarchie- und abteilungsübergreifendes Feedback möglich
- direkte Verknüpfung der Feedbacks mit Verbesserungsideen und persönlichen Kommentaren
Durch das regelmäßige Erheben von Feedback-Daten im Unternehmen, die sich anonym auswerten lassen, ist es ebenfalls möglich, die Fortschritte der eigenen Feedbackkultur zu erkennen. Die Auswertungsdaten geben bspw. Aufschluss darüber, wie wirksam Qualifizierungsmaßnahmen im Unternehmen sind und dienen daher als wichtiger Input für eine datengestützte Personalentwicklung.
Egal welche Feedbackkultur geschaffen werden soll – wichtig ist der erste Schritt
Mach’ den ersten Schritt und teste jetzt die surround-view App kostenlos.
Felix Langness
Co-Founder und CEO
Felix ist Mitgründer von HRDigital und verfügt über 15 Jahre Erfahrung als HR-Berater für internationale Kunden in Managementdiagnostik und Managemententwicklung. Er ist zertifizierter Business-Coach mit Fokus auf Führungskräfteentwicklung.